Im Projekt mit dem Museum der Burg Schönfels erfuhren die Klassen 6/1 und 6/2 viel Wissenswertes über das Mittelalter.
Am Montag, dem 11.9.2017 begann für die Klasse 6/1 um 7:35 Uhr das Museumsprojekt der Burg Schönfels im Clara-Wieck-Gymnasium.
Als erstes stellten uns die Betreuer das Projekt und sich in einem Stuhlkreis vor. Um 8:20 Uhr setzten wir ein Modell aus Holz der Burg Schönfels zusammen. Danach gingen wir in den Hof und spielten dort ein Spiel, wo man Begriffe aus dem Mittelalter pantomimisch darstellen sollte.
8:50 Uhr sollten wir Burgteile und Fotos dem Grundriss zuordnen. Nach einer 20- minütigen Pause erklärten uns die Betreuer Begriffe wie z.B. „Scheißnase“ und die jeweiligen Aufgaben der Bewohner. Um 9:40 Uhr spielten wir das Spiel „Tabu“, indem wir in Teams Begriffe aus dem Mittelalter erklären oder pantomimisch darstellen sollten.
Gegen 10:00 Uhr stellten uns die Damen Familienwappen einiger Besitzer der Burg vor. Dazu sollten wir anschließend zwei Wappen abzeichnen und unser eigenes erstellen. Nach einer weiteren Pause schauten wir ein Faksimile der Urkunde der ersten Erwähnung der Burg an.
Zuletzt spielten wir wieder das erste Spiel und werteten den Tag aus.
Es war lustig und abwechslungsreich. Ich freue mich auf den nächsten Projekttag!
Robin Czerny, 6/1
Der zweite Projekttag fand gleich nach den Herbstferien statt. Ein Bus holte uns 7:45 Uhr vom CWG ab. Auf dem Parkplatz in Schönfels begrüßten uns die Museumspädagoginnen Susanne und Christine. Bevor wir aber in die Burg durften, machten wir in zwei Teams eine Geocaching- Tour. Die eine Gruppe löste Aufgabe um Aufgabe und näherte sich durch die Stadt der Burg, das andere Team wanderte durch den Wald um den Burgberg herum. Dabei fanden sie noch mehr als die versteckten "Schätze"...
Nach einer Frühstückspause im Burghof besichtigten wir gemeinsam die Burg und entdeckten einiges wieder, was am ersten Projekttag besprochen wurde. Endlich konnten wir das "Pechloch" und auch die "Scheißnase" in natura besichtigen und erfuhren vieles rund um das Leben auf einer Burg im Mittelalter.
Ab 10:40 Uhr besuchte eine Gruppe die hübsche Burgkapelle mit dem Altar und der kleinen Orgel, das zweite Team bereitete das zünftige Mittagsmahl zu. Es musste ein Feuer angefacht, Mehl gemahlen und Kräuter für den Quark gesammelt werden. Jeder hat sich einmal am kleinen Mühlstein abgearbeitet und festgestellt, wie schwer es ist, eine Handvoll Mehl zu mahlen. Deshalb waren alle erleichtert, als es hieß, sie dürften gekauftes Mehl für den Fladenteig verwenden. Dann formten die Jungen Fladen aus dem Teig, der auf einem Blech über dem Feuer gebacken wurde.
Andere vertrieben sich die Zeit bis zum Mittagessen mit mittelalterlichen Spielen oder dem Abbau der grünlich schimmernden Steine des Burgfelsens.
12:30 Uhr speisten wir an langen Tafeln im Hof von irdenen Schüsseln und tranken Tee aus Tonbechern. Die selbstgemachten Fladen - wahlweise mit Apfel- oder Pflaumenmus bzw. mit dem selbstgemachten Kräuterquark schmeckten erstaunlich gut.
Mit einer Auswertungsrunde, in der viel gelobt wurde und es auch Anregungen gab, endete dieser Tag. Pünktlich zum Unterrichtsschluss 14:10 Uhr setzte uns der Bus vor dem CWG ab.
Danke an das Team der Museumspädagoginnen für den erlebnisreichen Tag!
Klasse 6/1