7 Uhr morgens am 1. Oktober 2019 sitzen wir, also 16 Schüler der 12. Jahrgangsstufe des Kurses „Auf dem Weg ins Berufsleben“, in einem Bus nach Mittweida, um dort mit dem Biologie- Leistungskurs nicht nur Vorträge erleben zu können, sondern auch praktisch in den Bereichen der Lasertechnik und des Maschinenbaus, in das Studenten-leben an einer Hochschule einzutauchen. An der größten Fachhochschule Sachsens angekommen, wurden wir von dem Studenten und einen der Studienberater der Hochschule Mittweida Maximilian Benda begrüßt, welcher uns auch einen Vortrag über grundlegende Fragen zum Thema Studium, nicht nur in Mittweida, hielt und uns damit die Unsicherheit, vor allem wegen Zulassungsbeschränkungen innerhalb der Fakultäten, genommen hat.
Maximilian Benda ist einer von fast 7000 Studierenden in der 15.000 Einwohner Stadt und um uns einen Eindruck vom Studieren in Mittweida zu schaffen, teilte man uns in kleiner Gruppen ein, welche jeweils mit Werkstoffen unter dem Lichtmikroskop arbeiteten oder mit Lasertechnik experimentierten. Dabei konnten wir den Ablauf eines Studierenden gut nachvollziehen, denn in genau solchen Vorlesungen würden wir sitzen, wenn wir an der Hochschule studieren.
Im Gegensatz zur Universität ist der Praxisanteil dort viel höher und so konnten wir selbst die Bestandteile von Titan durch das Lichtmikroskop sehen oder die Oberflächenbeschaffenheit eines Ohrrings und dessen chemischen Zusammensetzung mittels Elektronen erforschen.
Der Dozent für Elektronenmikroskopie und Röntgenspektrometrie brachte uns zum Beispiel die chemischen Bestandteile eines 1€ Stücks näher und worauf man achten sollte, falls man dieses fälschen möchte.
Dadurch, dass der Campus der 1865 als Technikum gegründeten Hochschule relativ klein ist, hatten wir keine Probleme in unserer Pause die Mensa zu finden und das Essen, was angeboten wurde, zu genießen.
16 Uhr endete unsere Exkursion wieder am Gymnasium, wobei wir mit vielen neuen Impressionen zurückgekommen sind. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für den Aufwand und die Zeit, die sich Maximilian Benda und die unterschiedlichen Dozenten der Hochschule Mittweida genommen haben, um uns einen abwechslungsreichen Tag zu bieten, bedanken.
Alexandra Sieber und Frau Kleinfeld