Good morning und lissen for something about the USA hieß es am 7. Februar jeweils zwei Stunden für die 10.- und 11.-Klässler. Kirsten Teschauer vom US-Konsulat in Leipzig plauderte locker in feinstem und verständlichem Englisch über die Staaten, Land und Leute und über die Aufgaben eines Konsulates.
Dabei ging es auch darum, gegenseitige, vom Hören-Sagen entstandene Vorurteile abzuwägen und teils auszuräumen. „Die Simpsons spiegeln weiß Gott nicht the american life wieder, wie es einige in Europa verallgemeinern“, schickt die in New Jersey Geborene voraus. Angerissen wurden während dieses etwas anderen Unterrichts Themen aus Politik und Kultur, vor allem aber die gegenseitige große wirtschaftliche Bedeutung.
Die seit 1991 in Deutschland arbeitende 46-Jährige sollte eigentlich nur für zwei Jahre in Old-Germany arbeiten. Sie sollte das „Wesen der Menschen und deren gesamtes Umfeld kennenlernen, um das Bild der Deutschen besser über den Teich transferieren zu können“, wie sie es locker umschreibt. Inzwischen macht sie es genau umgekehrt, spricht dabei ein perfektes Deutsch, was ihr beim Vermitteln von Kontakten für Wirtschaftsunternehmen oder kulturelle Einrichtungen sehr entgegen kommt. Gelegentlich muss sie auch bei Notfällen die Kontakte herstellen. Notfälle gab es bei den Schülern nicht. Sie konnten dem Vortrag folgen und nutzten anschließend die Möglichkeit, über Gehörtes zu diskutierten. Im Anschluss nutzte die Schülerzeitung CLARas TEXT die Gelegenheit zu einem Interview mit der sympathischen Wirtschaftsprüferin. uhe