In jedem Jahr findet als Einstimmung zum Schlossfest am CWG traditionell das Sommerkonzert statt. So auch in diesem Jahr.

Nachdem ein herzhaftes Sommergewitter die Luft wieder frisch und klar hatte werden lassen, machten sich dann doch viele Zuhörer auf den Weg in die Lukaskirche Zwickau-Planitz, denn dort sollte eine „Sommernachtsreise“ - so der Konzerttitel - stattfinden.

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Und tatsächlich...das hinreißende Moderationsteam Thora Müller und Josua Gebelein verkündete auch sogleich die Reiseroute, die erstmal witzig-spritzig mit dem Kinderchor und der Titelmelodie aus „The Flintstones“ (auf Deutsch „Familie Feuerstein“) in Californien startete.

Danach wurde es mit dem Hit der schwedischen Popband ABBA „I Have a Dream“ tatsächlich schon träumerisch. Die erste Überraschung ließ dann auch nicht lange auf sich warten.

43A15BFD 0ECF 4605 A930 888E2D460D22Der Kinderchor begleitete nun 6 Solistinnen aus den eigenen Reihen, die sehr überzeugend und schön ihre Stimmen im Kirchenschiff mit „Amazing Grace“ erklingen ließen.

Auf einmal waren wir in Frankreich angekommen und unsere Moderatoren flanierten scheinbar durch die Stadt der Liebe, Paris. Ihr Spaziergang wurde musikalisch eingeleitet von Tizian Ruben Roth, der auf seinem Akkordeon zu weiteren Träumereien mit dem Stück „Seine bei Nacht“ einlud.

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Wer bis dahin noch nicht gefangen war, den ergriff es danach bestimmt. Zeit und Raum blieben hinter uns...

Von Frankreich schnell weiter nach Italien mit dem Duo aus Mandoline und Mandola mit Luise Marie Franke und Janne Julius Schneider. Kurzer Halt im alten guten Deutschland.

Zweite Überraschung, der Jugendchor des CWG:

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Ob mit Schumann, Brahms oder der modernen Adaption von „Freude, schöner Götterfunken“ aus dem Film „Sister Act 2“, die Sängerinnen und Sänger des Jugendchors überzeugten mit Charme, Tönen, Mimik, Choreografie und dem Gespür für das jeweilige Stück. 

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Berührend und beeindruckend welche Entwicklung dieser Chor in den letzten Monaten genommen hat. Da staunten auch die Kollegen des Kammerchors nicht schlecht, denn mit denen durften die Zuhörer die Reise fortsetzen. Also von Las Vegas direkt zurück nach „good old Europe“.

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Die, an der Ostseeküste, versunkene Stadt „Vineta“ in einer Vertonung von Johannes Brahms bildete den Auftakt ihres Auftritts. Danach eine Zeitreise, musikalisch wie gedanklich. 

Eine Nervenheilanstalt in Irland im 17. Jahrhundert, die als Ausflugsziel und Belustigungsort am Wochenende von den Bewohnern besucht wird. Ein Alptraum? Jedenfalls nicht musikalisch, denn die Vertonung von Andreas Kuch forderte stimmlich und koordinatorisch einiges. Den eigenen Körper als Schlagwerk einzusetzen war nur eine der Herausforderungen für die Chorsänger in dem Stück.

Mit „Butterfly“ von Mia Makaroff verscheuchte der Chor im Anschluss allerdings jede Chimäre und entfachten den Zauber einer Sommernacht neu.

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Doch so manchen erwischte das Heimweh unterwegs. Genauer gesagt die Abiturienten des Leistungskurses Musik Klasse 12, die nun die Schule und damit auch den Chor verlassen werden. „Take me Home“(„Bring mich nach Hause“) hieß ihr Stück. Wir wünschen euch, dass jeder den richtigen Weg für sich selbst finden wird. Alles erdenklich Gute dafür und herzlichen Dank für die schöne Zeit!

Für träumerische Erholungspausen im Reiseprogramm sorgten außerdem als Solisten Sarah Stiller auf der Querflöte sowie Ferdinand Schmoldt und Paul Reinhardt am Klavier. 

Letzterer schickten alle Anwesenden dann auch sprichwörtlich in die gute Nacht mit seiner Komposition „Sehnsucht“ für vierstimmigen gemischten Chor nach einem Text von Joseph von Eichendorff.

Wieder eine Überraschung? Nein, eher ein Geschenk.

Vorbereitet und veranstaltet wurde diese Reise von unserem  „Reisebüro“ - und Chorleiterteam Simon Voigtländer, Sebastian Herda, Ulrike Wolf und Jördis Urban-Doetz, die bei Wind und Wetter mit einer sensationellen, in allen Wassern gebadeten Technikcrew, immer die Segel in die richtige Windrichtung zu setzen wussten.

Es war traumhaft! Danke an alle, die mitgekommen sind. Wir hoffen Sie reisen das nächste Mal wieder mit uns.

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J.U.

 

 

 



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