Spanien ist bei den beliebtesten Reisezielen
der Deutschen ganz oben auf der Liste zu finden.
Doch wie schnell kann es passieren, dass einem
etwas zustößt oder eine Krankheit einholt.
Dann ist oft guter Rat teuer. Um die Schüler des
Spanisch-Kurses der elften Klasse auf einen solchen
Vorfall vorzubereiten, wurde am 10. Juli ein
Sprachintensivtag organisiert.
Für die inhaltliche Gestaltung der vier Stunden wurde Judit Amazares Contreras eingeladen. Die in Barcelona geborene Spanierin arbeitet an der Westsächsischen Hochschule im Fachbereich Sprachen. Und wer kann die nötigen Informationen wohl besser liefern als eine Muttersprachlerin?
In Gruppen erarbeiteten sich die Schüler die nötigen Vokabeln. Diese konnten sie gleich darauf in Rollen-Gesprächen praktisch anwenden. Mit Freude lernten die Schüler Organe und verschiedene Teile des menschlichen Körpers auf Spanisch. Aber auch Krankheitssymptome und Behandlungsmöglichkeiten standen auf dem Programm. Am Ende konnten die Elft-Klässler nicht nur auf Spanisch sagen, dass ihnen schlecht ist, sondern auch verstehen, was der Arzt raten könnte nach ein paar zu viel getrunkenen Bieren. Im Kontrast zur Kultur und Geschichte der Azteken und Mayas war es eine gelungene Abwechslung auch einmal zu lernen, wie Alltagsprobleme in spanisch-sprachigen Ländern gelöst werden können.
Von solchen Projekten kann es gern eine Fortsetzung geben.
von Nathalie Beinhölzl
(Fotos: Kevin Protze)